Worum es geht


Der 8. März ist der internationale Frauenkampftag und das heißt: Lasst
uns gemeinsam an diesem Tag auf die Straßen gehen. Lasst uns laut sein,
lasst uns wütend sein.

Aber 8. März ist jeden Tag und jeden Tag müssen wir uns noch immer
sexistischer Kackscheiße besonders auch in der Werbung
auseinandersetzen. Den noch immer leben wir in einer Welt in der Frauen
unterdrückt werden und Ungleichberechtigung herrscht. Frauen sind für uns
alle Menschen die sich als diese verstehen, uns ist zudem bewusst, dass
das Geschlecht eine konstruierte Kategorie ist, die es zu bekämpfen gilt.

Tag für Tag müssen wir uns mit Geschlechterrollen auseinandersetzen, die
aus einem anderen Jahrhundert stammen und die Frau in eine unterdrückte
Rolle drängen. Tag für Tag dürfen wir uns dumme sexistische Sprüche von
anderen anhören. Tag für Tag laufen wir durch die Straßen, die
gepflastert sind mit Frauenkörpern, die dazu genutzt werden, um
Profit/Geld zu machen. Unsere Körper sind keine Werbematerialien und sind
auch nicht da, um Männern zu gefallen und deren Objekte der Lust zu
sein. Sexistische Werbung ist Alltag in diesem Land, in dieser Welt.
Nackte Frauenkörper die Werbebanner und die Werbung im Fernsehen zieren
sind zur Normalität geworden. Wieso nehmen sich andere Menschen das
Recht raus mit unseren Körpern Geld zu machen?! Und wieso ist das der
Normalzustand der Gesellschaft?!

Es wird Zeit diese sexistischen Verhältnisse zu verändern und zu zeigen,
dass unsere Körper uns gehören. 
Wir haben das Recht darauf aussehen zu wollen wie wir es möchten und nicht andere. 
Wir haben das Recht zu sagen: Wir wollen keine Lustobjekte sein. Und vor allem haben wir das Recht auf Gleichberechtigung. Ob Geschlechterrollen, die reproduziert werden oder Frauenkörper, die von sabbernden Männern begafft werden. Wir  haben keinen Bock mehr darauf, dass unsere Körper zu Ware gemacht werden und als Objekte gesehen werden.

Wir haben das zum Anlass genommen um zu sagen: Wir lassen nicht mehr mit
uns spielen, wir schlagen zurück!

Um das Spiel einzuläuten haben wir den ersten Schritt gemacht und den
Sexisten von der Samiez Gerüstbaufirma eines ihrer unkreativen, erbärmlichen
Werbebannern entwendet. Es ist Zeit, dass unsere Stadtbilder frei werden
von sexistischer Kackscheiße!

let the games begin!

Ihr wollt mitmachen? So geht’s:

Sexistische Bilder, Sprüche und Werbung gibt es fast an jeder
Straßenecke. Also haltet die Augen offen und nehmt mit!

Ein Jahr lang könnt ihr Sachen mit sexistischem Inhalt mitnehmen, uns
ein Foto schicken und dafür Punkte bekommen!

Alles zählt was sexistisch ist! Vom Partyplakat an der Hauswand bis zu
Werbebannern an Baugerüsten. Mit Kreativität lässt sich auch Werbung an
Haltestellen schnell und einfach mitnehmen.

Wer Lust auf mehr hat kann beim nächsten Nazi- und/oder Antifeministen-Aufmarsch in der eigenen Stadt Ausschau nach sexistischen und antifeministischen Transparenten oder Schildern halten und sie mitnehmen. Oder warum nicht ein Kreuz von
„Lebensschützern“ vom Marsch für das Leben?


Plakate – 1 Punkt

Haltestellenwerbung – 5 Punkte

Werbebanner – 5 Punkte

Schilder, Kreuze,
Gummiföten von Demos - 10 Punkte

Demo Transparente - 15 Punkt

Es gibt Bonuspunkte für kreatives Präsentieren!

Mit diesen Ideen starten wir ins Spiel. Ihr seht was sexistisches an das
wir nicht gedacht haben? Kein Problem! Nehmt es mit, schickt uns ein
Foto und die Punkte gehören euch!

Weiter Infos gibt es auf:

https://sexistenbeklauen.blackblogs.org/

Nutzt eure Wut und die Begegnung solcher sexistischer und
stigmatisierender Werbung und macht ein Spiel draus. Klaut ihnen ihre
Werbung und werdet kreativ!

Raus auf die Straßen,

Capture the sexist!

Kampagne gegen sexistische Werbung